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Air France – Fliegen mit französischem Charme

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Letztes Update: 4. Januar 2023

Air France – der französiche Linienflieger

Flug nach Havanna
KLM-Flug nach Kuba – hatte kein Air France-Foto 😉

Air France ist zusammen mit der Partnergesellschaft KLM wahrscheinlich die Linienfluggesellschaft für Kuba. Ich hatte schon oft das Glück, mit der gut ausgestatteten Air France zu fliegen, da unsere Sommerschule an der Uni Havanna immer gleich nach dem Flugplanwechsel im September stattfindet: dann werden nämlich die Flüge supergünstig! Leider war da dieses Jahr nicht so, wohl zu viel Nachfrage… naja, Kuba ist halt “in” und irgendwie müssen die ganzen neuen Touristen ja auch nach Kuba!

Im zweiten Teil meiner Fluggesellschaften-Serie geht es nach Edelweiss heute um Air France. Den Bericht über Condor lest ihr hier, wie es sich mit Jetairfly (TUIFly) fliegt, steht hier.

 

Vorteile Air France

  • Hervorragender Service
  • Hoher Komfort
  • Viele kostenlose Leistungen an Bord
  • Große Boeing-Maschinen
  • 23 Kilogramm Gepäck

Nachteile Air France

  • Keine Direktflüge
  • Tendenziell teuer

Kein Direktflug

Air France fliegt nicht direkt aus Deutschland nach Kuba, sonder über Paris und die KLM fliegt über Amsterdam. D.h. man muss mit Zwischenlandungen leben, die mich persönlich belasten – ich mag das viele Starten und Landen nicht. Aber dafür sind die Zubringer eben auch Linienmaschinen und man bekommt einen Snack und ein Getränk.

Air France in Action

Als wir neulich mit Air France nach Kuba geflogen sind, kamen wir recht spontan mit einem der Flugbegleiter ins Gespräch, mit Maxime Matias. Wie sich herausstellte, konnte Maxime sehr gut Deutsch und wir hatten einige angenehme Gespräche während des Flugs. Ein netter Zufall, dass er gerade für unser Abteil zuständig war – hoffentlich haben wir den Armen nicht zu lange vom Arbeiten abgehalten 😉 Witziger Weise wusste der Chief Pursuer – das ist der Chef der Crew – Gilles Mariotti, nicht, dass Maxime so gut Deutsch kann. Man muss nämlich für die Airline eine offizielle Sprachprüfung abgelegen, damit die Sprachkenntnisse anerkannt werden, und die hatte er nicht gemacht. So kamen wir nun auch mit dem Chef der Chief Pursuer ins Gespräch und wurden in die Geheimnisse des Bordmanagements eingeweiht – und das war echt zukunftsweisend: bei Air France gibt es ein Managementsystem, mit dem die Crew über Tablet in die gesamten Daten der Passagiere Einblick nehmen kann: sind Kleinkinder an Bord, wer benötigt extra Betreuung, wer ist Vegetarier, sind VIPs an Bord – leider waren diesmal keine an Bord 😉 Ein sehr spannendes System, das die Arbeit der Crew doch deutlich erleichtert.

Und danke noch einmal an Maxime und Gilles die uns gut betreut haben und auch für die kleine Aufmerksamkeit, die sie für meine Schwiegereltern mitgeschickt hatten – sie haben sich sehr gefreut 🙂 Als Fazit kann ich sagen: bei Air France hatte ich – nicht nur auf diesem Flug – immer sehr nette Flugbegleiter.

Ausstattung und Komfort

Bildschirme an jedem Sitz, kostenloser Alkohol, Eis (!), Zeitungen… auch wenn die Bildschirme an den Sitzen schon in die Jahre gekommen sind… Aber das stört mich nicht, die Auswahl an Filmen zählt und die ist groß. Und die Maschinen sind auch nicht immer bis zum letzten Mann besetzt, so dass niemand Platzangst bekommt – die Boeings sind ja auch insgesamt geräumiger als der Airbus. Alles in Allem ist Air France also meine Nummer 1 für den Flug nach Kuba.

Bild: Flughafenbus
Flughafenbus

Air France buchen

Am besten kann man Air France über die Schwestergesellschaft KLM buchen – mir persönlich gefällt nämlich die Buchungsmaske von KLM besser als die von Air France. Bei KLM bekomme ich, sobald ich meine Flugdaten eingegeben habe, eine Übersicht über die tiefsten Preise der nächsten 3 Monate. Und auch sonst sind die Flugpreise sehr übersichtlich angeordnet, so dass einem das Buchen deutlich erleichtert wird. Auch sehr interessant ist die Option, sich den Flug für ein paar Euro eine Woche warmzuhalten – theoretisch. Bei mir funktionierte das allerdings schon mal nicht, so dass ich im Endeffekt einen deutlich teureren Flug buchen musste. Nun ja, Schnee von gestern, normalerweise wird das funktionieren.

Bei Air France/KLM lohnt es sich auch, des Öfteren zu checken, ob es Angebote gibt. Denn es gibt immer mal Aktionen: Kuba für unter 500,- Euro hin und zurück – und das im Linienflieger. Ich hatte leider nur einmal dieses Glück, hach ja…

Essen wie Gott über den Wolken

Das Essen an Bord von Air France

Ok, es sei natürlich angemerkt, es handelt sich um Flugzeugessen. Aber das französische Essen ist wirklich gut und lecker, da hat sich jemand Gedanken gemacht, der einen Sinn für Geschmack hat. Allerdings gilt das nicht für den Rückflug, bei dem fast das gesamte Essen aus der kubanischen Großküche stammt – wie bei allen Flügen aus Cuba. Leider nicht so lecker!

Als Getränke gibt es Wein oder Bier, und nicht nur zum Essen, ihr könnt jederzeit während des gesamten Flugs nachbestellen. Und manchmal gibt es sogar noch kleine Schmankerl wie den Likör auf Rumbasis, der als Digestiv gereicht wird.

Fazit

Aperitiv auf Rumbasis gibt’s auch!

Wenn ich die freie Wahl habe, dann fliege ich mit Air France. Service und Ausstattung sind hervorragend, ich bekomme guten Rotwein und die Crew ist auch sehr freundlich. Leider hat das dann auch seinen Preis. Aber so ist das halt mit der Qualität.

Noch eine kleine Geschichte aus dem Nähkästchen. Letztes Jahr musste ich durch den Pilotenstreik bei Air France umbuchen und hatte 24 Stunden Aufenthalt in Paris, das war dann natürlich die Krönung – an der Seine langspazieren, Notre Dame ansehen, Baguette, Camembert und Cidre. Und am nächsten Tag ging es dann leider weiter – ich musste ja schließlich nach Kuba und die Sommerschule organisieren 😉

Und was sind eure Flugerfahrungen? Seid ihr schon mal mit Business Class in der Air France geflogen und wollt etwas darüber berichten? Über einen Kommentar würde ich mich freuen!

Saludos und guten Flug,
Euer Dietmar

PS: Über Die Schwestergesellschaft von Air France, KLM, kann ich nichts aussagen, da ich bin nur 1x mit denen geflogen bin – eine klassische 747 und ich war auf dem Oberdeck (auch da sind Plätze für die Holzklasse – weiß nur keiner!). Dort war es deutlich geräumiger, also mein persönlicher Geheimtipp! Leider gab es in der Maschine keine individuellen Monitore, was für den Rückflug aber auch nicht so schlimm ist, man schläft ja eh 😉


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